Widerschein des Lichts der Völker (Lumen Gentium 1). Metaphern zur Selbstbeschreibung der Kirche in der Gesellschaft ausgehend vom 2. Vatikanischen Konzil
Die vor 45 Jahren verabschiedete Dogmatische Konstitution über die Kirche „Lumen gentium“ markiert die Mitte des 2. Vatikanischen Konzils. Sie greift zur Selbstbeschreibung von Kirche auf bekannte Bilder zurück. Wir denken und reden in Bildern, unvermeidlich in der Religion, nicht minder aber auch in der Wissenschaft (Modelle, Analogien, Grafiken, Computersimulationen, bildgebende Verfahren usw.). In Organisationen werden allenthalben Leitbilder formuliert. Was leisten metaphorische Selbstbeschreibungen? Wie wirken die verwendeten Bilder auf das, was sie beschreiben? Vor welche Herausforderungen stellt dies die Theologie?